Über die deutsche Panzertruppe
Wir gehen mit diesem äußerst ausführlichen Blogbeitrag heute den Wurzeln der gepanzerten Truppe innerhalb deutscher Streitkräfte auf den Grund. Und wollen klären, warum die Panzertruppe in der Bundeswehr tatsächlich rosa Litzen hat! Viel Spaß beim lesen.
Die gepanzerten Truppen in Deutschland Teil 1
Auch wenn wir in unserem Blogeintrag von heute vor allem die deutschen Entwicklungen betrachten wollen, sollten wir dennoch den Blick zu unseren europäischen Nachbarn wenden.
Auf die Geschichte der Panzergrenadiere und anderer gepanzerter Kräfte gehen wir heute auch nur am Rande ein – die anderen gepanzerten Kräfte und die Entwicklungen nach dem zweiten Weltkrieg verdienen eigene Blogeinträge in den kommenden Wochen.
Grundstein der gepanzerten Truppe
Die Geschichte der deutschen Panzer beginnt im ersten Weltkrieg als Reaktion auf die Verwendung von sogenannten „Tanks“ oder „Landschiffen“ der Entente-Mächte Frankreich und Großbritannien. Während in der Weimarer Republik die Reichswehr offiziell keine Panzerkräfte besitzen oder entwickeln durfte, wurde die Entwicklung deutscher Panzer vor und während dem zweiten Weltkrieg fortgesetzt im Rahmen der Verfügbarkeit von neuen Technologien und der Erfahrungen aus dem vergangenen Krieg. Auch der politische Wille im dritten Reich beeindruckende moderne Mittel der Kriegsführung zu verwenden hatte Einfluss auf die Entwicklungs-Budgets.
Die weitere Geschichte deutscher Kampfpanzer ist in den ersten Jahren der Bundeswehr ab 1955 geprägt von Importen des M47 und M48 aus den USA geprägt. Sie wird erst mit dem Leopard 1 und dem Leopard 2 aus deutscher Eigenentwicklung weitergeschrieben.
Der beginn der Geschichte der Panzerwaffe ab dem ersten Weltkrieg
Wir schreiben das Jahr 1914: es ist Herbst und große Teile der europäischen Streitkräfte liegen in mehr oder weniger gut ausgebauten Stellungen. Das schließt sowohl einfache Systeme, in denen sich Gräben, Stacheldraht, Barrikaden und Kraterlöcher abwechseln als auch die ausgefeilten Verteidigungslinien ein, die als Vorgänger der Siegfriedlinie (=deutsche Verteidigungsbefestigung ab 1917, ähnlich der französischen Maginot-Linie ab 1930) gesehen werden können.
In dieser Situation des jahrelangen Stellungskrieges suchten die einzelnen Streitkräfte geeignete Mittel um die gegnerische Verteidigung zu durchbrechen und in einen dynamischen Bewegungskrieg mit der Möglichkeit die Front zu verschieben und das kontrollierte Territorium zu vergrößern. Kavallerie und Infanterie konnten gegen feindliche Stellungen kaum Land gewinnen, da die Reichweite und Wirkfähigkeit von der jeweils defensiven Partei mit Maschinengewehren, Präzisionsgewehren und Artilleriegeschützen den angreifenden Kräften in der Regel haushoch überlegen war.
Vor Kriegsbeginn gab es vonseiten der militärischen Führung kein großes Interesse an und vonseiten der Industrie keine wirklich vielversprechenden Entwicklungen von gepanzerten Fahrzeugen. Bis im Herbst 1914 im britischen Verteidigungsrat verstanden wurde, dass die zur Verfügung stehenden militärischen Mittel nicht geeignet sein werden um aus dem Stellungskrieg auszubrechen.
Als sogenannter MG-Zerstörer sollte ein gepanzertes Kettenfahrzeug geschützt Soldaten und Wirkfähigkeit (durch Bordbewaffnung und eventuelle Schießscharten) aus den Stellungen heraus wieder in Bewegung bringen. Nach anfänglichen Fehlversuchen zeigte sich folgendes: Motorleistung, Grabenüberschreitfähigkeit und Steigfähigkeit, sowie eine flache Silhouette und ein niedriger Schwerpunkt sind für eine Panzerwaffe von Vorteil. Diese grundlegenden Erkenntnisse würden sich später immer wieder als Designgrundlage beim Entwurf von Kampfpanzern erkennbar.
Das Ergebnis britischer Entwicklungen war ab 1916 der 9,9 m lange und 28 Tonnen schwere Mark I. Seine umlaufende Raupenkette umfasst seine komplette Silhouette und an jeder Seite war eine 6-Pfünder-Kanone seitlich angebracht. Da der Panzer während der Bauphase lange Zeit so aussah wie ein „Tank“ (also ein großer Flüssigkeitsbehälter) und zur Geheimhaltung neugierige Fragen mit „Wir schweißen einen Tank zusammen“ abgeschmettert wurden, etablierte sich im englischen Sprachraum der Begriff „Tank“. Der deutsche Begriff „Panzer“ ist übrigens eine zunächst nur umgangssprachliche Kurzform von „gepanzerter Kampfwagen“ oder „Panzerkampfwagen“.
Das Auftauchen gepanzerter britischer Fahrzeuge an der deutschen Front zwang die militärische Führung neue Methoden und Mittel zu erwägen. Die Allgemeine Verkehrsabteilung 7, daher der Name des ersten deutschen in Serie gebauten Panzers, entwickelte daraufhin den schweren Kampfwagen A7V. Lediglich zwanzig Fahrzeuge von mehreren hundert Bestellten konnten ausgeliefert werden.
Gepanzerte Fahrzeuge, Schützenpanzer, Hauptkampfpanzer
Heinz Guderian gilt als einer der ersten deutschen Offiziere, die die Kampfkraft dieser Waffe richtig eingestuft haben. Sie haben auch die Voraussetzungen für die späteren Erfolge der deutschen Panzertruppe geschaffen. Guderian hatte bei der damals neuen Funktruppe gedient und war von der neuen Waffe fasziniert. Nach dem ersten Weltkrieg waren er bei der Reichswehr mit dem neuen Teilbereich der motorisierten Logistik beschäftigt. Die Umstellung von Transport mit Bahn und Pferdegespannen zu Langstreckentransporten auf Lastkraftfahrzeugen war seine Hauptaufgabe.In seinem Studium und der späteren Lehre von Militärgeschichte analysierte er den Panzereinsatz der Westmächte im ersten Weltkrieg und zog daraus die Lehren, die er in seinem Standardwerk der PanzertaktikAchtung Panzer! Als Lehrbuch sammelte.
Neben Guderian ist auch Walther Nehring ein wichtiger Vordenker für die Panzertruppe. Im Jahr 1932 forschte Nehring im Auftrag der Ausbildungsabteilung des Truppenamtes an dem Thema „Die Panzerbrigade im Rahmen des Kavalleriekorps“, in der er die Grundprinzipien des Einsatzes von gepanzerten Kräften formulierte:
-selbstständiges operieren
-zeitlich und räumlich begrenzt
-stets in Verbindung mit motorisierter Infanterie und Artillerie
-umfassender Einsatz gegen Flanke und Rücken des Gegners
-dabei abgesetzt von langsameren Verbänden
-Verfolgung des weichenden Feindes
Randnotiz: diese Grundprinzipien finden sich auch in der 2007 erlassenen Heeresdienstvorschrift (HDV) 100/200 „Operation verbundener Kräfte“
So setzte die Wehrmacht ihrePanzer-Divisionenim Verbund mit motorisiertenArtillerie- undInfanterieeinheitenund weiteren Unterstützungstruppen in selbständigen Gefechtsverbänden ein, während die alliierten Streitkräfte ihre Panzer wie kleine verteilte Artillerie zur Infanterie-Unterstützung nutzten. Durch diesen unterschied gelang es den deutschen, in die feindlichen Linien einzubrechen und den Kampf in die Tiefe zu führen, sowie die Flanken der gegnerischen Einheiten zu bedrängen.
Die Panzertruppe wurde dabei durch gepanzerte oder wenigstens motorisierte Verbände und Einheiten anderer Truppengattungen unterstützt, durch deren ergänzende Fähigkeiten die Schwächen der Panzer ausgeglichen werden konnten. Zudem wurden Einsatzprinzipien und taktische Grundsätze der Panzertruppe und den mit ihnen verbunden Kräfte fortlaufend optimiert.
Unterstützer der Panzertruppen: Panzeraufklärer / ab 1962 Fernspähtruppe
Die Tradition der deutschen Panzeraufklärungstruppe beginnt im Jahr 1743, als KönigFriedrich der Große in seinem Reglement für die Preußischen Husarenregimenter festlegte, dass diese als leichte Reiter neben ihrem Kampfauftrag auch Aufklärungsaufgaben übernehmen sollen.
Erst über hundert Jahre später gab es im Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) Kavalleristen als reine Aufklärungseinheiten in den Infanteriedivisionen.
Auch im ersten Weltkrieg war es wieder Kavallerie, die als Aufklärer in den Infanteriedivisionen eingesetzt wurden. Der Spähtrupp zu Pferde gilt als Vorläufer für kleine hochmobile Aufklärungseinheiten.
Ab 1930 wurden eigene Aufklärungskompanien aufgestellt, die neben Kavallerie auch Radfahrer, Kraftfahrzeuge, diverse Waffen und Fernmeldemittel für Äufklärungsaufträge vorhielten. Diese Einheiten sind die letzten Vorgänger der späteren motorisierten Aufklärungsabteilungen imZweiten Weltkrieg.
Die Panzeraufklärer klärten weit im Vorfeld vor den gepanzerten Verbänden den Feind auf, meldeten diesen mit ihren Funkgeräten an Luftwaffe und Artillerie.Der Feind konnte im besten Fall ohne eigene Verluste vernichtet beziehungsweise stark geschwächt werden durch einen taktischen Lufteinsatz oder Artilleriebeschuss. Sie erhöhten auch die Bewegungsgeschwindigkeit der gepanzerten Verbande, da sie Wege- und Geländeverhältnisse im vornherein erkundeten. Ihre hohe Beweglichkeit verdankten sie Panzerspähwagen und Radpanzern.
Unterstützer der Panzertruppen: Panzerjägertruppe
Mit den vermehrten Einsatz von Panzerfahrzeugen kam schnell der Bedarf nach speziellen Anti-Panzerkräften auf – die sogenannten Panzerjäger wurden während des zweiten Weltkriegs dazu aus der Teilbereich der Sturmartillerie heraus spezielle bewegliche geschützte Geschütze zur effektiven Panzerbekämpfung entwickelt. Bei Aufstellung dieser Kräfte wurden zunächst nur Panzerabwehrkanonen beschafft, später auch Jagdpanzer wie der Hetzer oder der Elefant. In der Bundeswehr war die Panzerjägertruppe bis zu ihrer Auflösung 2006 mit dem Raketenjagdpanzer Jaguar ausgerüstet.
Unterstützer der Panzertruppen: Panzergrenadiere
Panzergrenadiere begleiten die Hauptkampfpanzer der Panzertruppe. Sie bekämpfen auf- und abgesessen feindliche Infanterie sowie mittels Panzerabwehrhandwaffen auch gepanzerte Fahrzeuge. Im deutschen Heer ist die Panzergrenadiertruppe eine eigene Truppengattung. Besonderheit der deutschen Panzergrenadiere: nachdem sie bei ihrer Einführung zunächst (bis auf Ausnahmen) Wiesengrün als Waffengattungsfarbe erhielten, tragen sie -obwohl sie den gepanzerten Kräften zugeordnet sind- aus Traditionsgründen jägergrüne Litzen und Barett.
Vorläufer der berittenen und damit mobilen Infanterie waren berittene Schützen, sogenannte Dragoner. Im Zweiten Weltkrieg wurden die infanteristischen Einheiten, die den gepanzerten Verbänden der Wehrmacht zugeodnet waren erstmals als Panzergrenadiere bezeichnet. Die Aufstellung von Panzergrenadierverbänden geht auf oben bereits genannten Heinz Guerianzurück, der maßgebend an der Konzeption von operativen Panzerverbänden beteiligt war. Sein Konzept stellte Panzerverbände mit der notwendigen Unterstützung verschiedener Waffen in einem Großverband zusammen. Zu den Unterstützungskräften gehörten auch Pioniere, Artillerie, Instandsetzung und mechanisierte / motorisierte Infanterie.
Panzertruppe
Aufgrund der Vereinbarungen im Versailler Vertrag keine schwere Waffen besitzen oder entwickeln zu dürfen, konnte das Deutsche Reich keine Panzer entwickeln, bauen oder kaufen. Daher haben in den jahren bis 1932 lediglich die Siegermächte die Weiterentwicklung von Panzerfahrzeugen betrieben. Trotzdem entwickeln deutsche Ingenieure Versuchsfahrzeuge. Die Erprobung fand statt unter Schutz und mit Hilfe der Sowjetunion in der Panzerschule Kama. Legal und offiziell konnte die Arbeit an deutschen gepanzerten Fahrzeugen erst ab 1932 vorangetrieben werden. In diesem Jahr wurde die Zusicherung der militärischen Gleichberechtigung des Deutschen Reiches in der Genfer Abrüstungskonferenz erricht. Die folgende Weiterentwicklung der Panzerwaffe im dritten Reich erfolgte schnell und mit großen finanziellen Aufwand. In Folge dieser Bestrebungen war es 1939 möglich, dass die Wehrmacht im September 1939 mit etwa 3000 Panzern nach das militärisch unterlegene Polen besetzte.
Im September 1939 trat die Wehrmacht mit 3000 Panzern, den mit nur wenigen leichten Panzern ausgerüsteten polnischen Truppen deutlich überlegen, zum Angriff an. Die zunehmende Aufrüstung an Geschützkalibern und Anti-Panzerwirkmitteln erzwang die Weiterentwicklung der deutschen Panzer hin zu mehr Panzerung, größeren Kalibern, neue Triebmittel, Zimmeritbeschichtungen (Schutz vor Magnethaftminen). Auch eine Anpassung der Logistik war nötig um den Bedarf nach Munition, Treibstoff und Ersatzteilen zu decken. Widriges Wetter und schwieriges Gelände erforderten immer Improvisationskunst von Besatzungen und Einheitsführern,führten aber auch zu mehr Verschleiß und häufigerem Materialversagen.
Nach vielen zum Teil auch bekannten Verbesserungen und Weiterentwicklungen erschienen 1943 die neuen Panzertypen Panzerkampfwagen V Panther und Panzerkampfwagen VI Tiger in größerer Zahl. Technische Weiterentwicklung und an Anpassung der Einsatztaktik konnten dennoch mit der zahlenmäßigen Überlegenheit langfristig nicht mithalten.
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges endet auch unsere Betrachtung der Geschichte der deutschen Panzer fürs Erste, die Entwicklungen ab 1955 wollen wir in einem extra Artikel betrachten – wir wollen aber dennoch das Rätsel um die rosa Litzen lüften.
Farbe der Panzertruppe – Verschiedene Theorien
Immer wieder kommt die Frage auf, warum die Waffengattungsfarbe der Panzertruppen rosa ist.
Die erste und auch weitesten verbreitete Theorie ist, dass von Reiterverbänden rote, verwaschen rote oder auch rosane Farbkennzeichnungen übernommen wurden, da die beweglichen Kräfte sich zum Teil auf eine Tradition in der Kavallerie berufen.
Zum einen gibt es da das Königlich Preußische Regiment Alt Kreytzen.
Dieses Regiment hatte sich besonders verdient gemacht im siebenjährigen Krieg, daher hat der König ihm eine neue Waffenfarbe als Anerkennung gegeben. Das Besondere an rosa war, dass es einerseits zu hell war um die Arbeitskleidung des gemeinen Volkes zu sein, zum anderen weil der benötigte Farbstoff relativ teuer war. In der Heraldik taucht rosa als Waffenfarbe vieler vornehmer Ritter auf. Später entwickelte es sich auf Umweg über bestimmte Fürstenhöfe und deren Wappenfarbe es war zur Traditionsfarbe einiger schwerer Reiterregimenter.
Die zweite Theorie ist, dass Rosa nach dem Ende des 1. Weltkriegs für die Kraftfahrtruppen der Reichswehr als Waffenfarbe zufällig festgelegt wurde und anschließend für die Panzertruppe übernommen wurde. Dazu schreibt auch Hans-Peter Stein in seinem Buch „Symbole und Zeremoniell in deutschen Streitkräften vom 18. bis zum 20. Jahrhundert“:
Außerdem schreibt Kai Knötel-Sieg in seinem „Handbuch der Uniformkunde“ sinngemäß
Es gab kein deutsches Kürassierregiment, das rosa als Farbe der Litzen und Abzeichen trug.
Vor der Einführung der feldgrauen Uniform gab es noch neun preußische Kürassierregimenter mit folgenden Abzeichenfarben:
Garde du Corps - rot
Garde-Kürassiere - Abzeichen kornblumenblau, Litzen weiß
1. - schwarz
2. - karmesin
3. - hellblau
4. - rot, vor 1870 orange
5. - hellrot
6. - russischblau
7.- gelb
8.- grün
Die im weitesten Sinne noch zu den Kürassieren zählenden "Schweren Reiter-Regimenter" Bayerns und Sachsens hatten:
Sächs. Garde-Reiter-Regiment - weiß
Sächs Karabinier-Regiment - schwarz
Bayer. 1. Schweres Reiter-Regiment - rot mit weißen Knöpfen
Bayer. 2. Schweres Reiter-Regiment - rot mit gelben Knöpfen
Auch von den bereits vor 1900 aufgelösten bzw. umgewandelten Kürassierregimentern Bayerns, Sachsens und Württembergs hatte keines Rosa als Farbe der Litzen usw.
Rosarot taucht als Abzeichenfarbe vor 1914 nur bei folgenden Kavallerie-Rgt auf:
- bei drei der 18 preußischen Dragonerregimenter auf (Gren.Rgt zu Pferd Nr. 3, Drag.Rgt 7 und 15),
- bei einem der 13 preußischen Jäger-Rgt zu Pferd (7.)
- bei zwei der 8 bayerischen Chevaulegers-Regimenter (3. und 6.)
Fazit: die rosa Litze verdankt unsere Panzertruppe leider nicht eine jahrhunderte alten Tradition, sondern wohl eher einem Zufall.
Die gepanzerten Truppen in Deutschland Teil 1
Auch wenn wir in unserem Blogeintrag von heute vor allem die deutschen Entwicklungen betrachten wollen, sollten wir dennoch den Blick zu unseren europäischen Nachbarn wenden.
Auf die Geschichte der Panzergrenadiere und anderer gepanzerter Kräfte gehen wir heute auch nur am Rande ein – die anderen gepanzerten Kräfte und die Entwicklungen nach dem zweiten Weltkrieg verdienen eigene Blogeinträge in den kommenden Wochen.
Grundstein der gepanzerten Truppe
Die Geschichte der deutschen Panzer beginnt im ersten Weltkrieg als Reaktion auf die Verwendung von sogenannten „Tanks“ oder „Landschiffen“ der Entente-Mächte Frankreich und Großbritannien. Während in der Weimarer Republik die Reichswehr offiziell keine Panzerkräfte besitzen oder entwickeln durfte, wurde die Entwicklung deutscher Panzer vor und während dem zweiten Weltkrieg fortgesetzt im Rahmen der Verfügbarkeit von neuen Technologien und der Erfahrungen aus dem vergangenen Krieg. Auch der politische Wille im dritten Reich beeindruckende moderne Mittel der Kriegsführung zu verwenden hatte Einfluss auf die Entwicklungs-Budgets.
Die weitere Geschichte deutscher Kampfpanzer ist in den ersten Jahren der Bundeswehr ab 1955 geprägt von Importen des M47 und M48 aus den USA geprägt. Sie wird erst mit dem Leopard 1 und dem Leopard 2 aus deutscher Eigenentwicklung weitergeschrieben.
Der beginn der Geschichte der Panzerwaffe ab dem ersten Weltkrieg
Wir schreiben das Jahr 1914: es ist Herbst und große Teile der europäischen Streitkräfte liegen in mehr oder weniger gut ausgebauten Stellungen. Das schließt sowohl einfache Systeme, in denen sich Gräben, Stacheldraht, Barrikaden und Kraterlöcher abwechseln als auch die ausgefeilten Verteidigungslinien ein, die als Vorgänger der Siegfriedlinie (=deutsche Verteidigungsbefestigung ab 1917, ähnlich der französischen Maginot-Linie ab 1930) gesehen werden können.
In dieser Situation des jahrelangen Stellungskrieges suchten die einzelnen Streitkräfte geeignete Mittel um die gegnerische Verteidigung zu durchbrechen und in einen dynamischen Bewegungskrieg mit der Möglichkeit die Front zu verschieben und das kontrollierte Territorium zu vergrößern. Kavallerie und Infanterie konnten gegen feindliche Stellungen kaum Land gewinnen, da die Reichweite und Wirkfähigkeit von der jeweils defensiven Partei mit Maschinengewehren, Präzisionsgewehren und Artilleriegeschützen den angreifenden Kräften in der Regel haushoch überlegen war.
Vor Kriegsbeginn gab es vonseiten der militärischen Führung kein großes Interesse an und vonseiten der Industrie keine wirklich vielversprechenden Entwicklungen von gepanzerten Fahrzeugen. Bis im Herbst 1914 im britischen Verteidigungsrat verstanden wurde, dass die zur Verfügung stehenden militärischen Mittel nicht geeignet sein werden um aus dem Stellungskrieg auszubrechen.
Als sogenannter MG-Zerstörer sollte ein gepanzertes Kettenfahrzeug geschützt Soldaten und Wirkfähigkeit (durch Bordbewaffnung und eventuelle Schießscharten) aus den Stellungen heraus wieder in Bewegung bringen. Nach anfänglichen Fehlversuchen zeigte sich folgendes: Motorleistung, Grabenüberschreitfähigkeit und Steigfähigkeit, sowie eine flache Silhouette und ein niedriger Schwerpunkt sind für eine Panzerwaffe von Vorteil. Diese grundlegenden Erkenntnisse würden sich später immer wieder als Designgrundlage beim Entwurf von Kampfpanzern erkennbar.
Das Ergebnis britischer Entwicklungen war ab 1916 der 9,9 m lange und 28 Tonnen schwere Mark I. Seine umlaufende Raupenkette umfasst seine komplette Silhouette und an jeder Seite war eine 6-Pfünder-Kanone seitlich angebracht. Da der Panzer während der Bauphase lange Zeit so aussah wie ein „Tank“ (also ein großer Flüssigkeitsbehälter) und zur Geheimhaltung neugierige Fragen mit „Wir schweißen einen Tank zusammen“ abgeschmettert wurden, etablierte sich im englischen Sprachraum der Begriff „Tank“. Der deutsche Begriff „Panzer“ ist übrigens eine zunächst nur umgangssprachliche Kurzform von „gepanzerter Kampfwagen“ oder „Panzerkampfwagen“.
Das Auftauchen gepanzerter britischer Fahrzeuge an der deutschen Front zwang die militärische Führung neue Methoden und Mittel zu erwägen. Die Allgemeine Verkehrsabteilung 7, daher der Name des ersten deutschen in Serie gebauten Panzers, entwickelte daraufhin den schweren Kampfwagen A7V. Lediglich zwanzig Fahrzeuge von mehreren hundert Bestellten konnten ausgeliefert werden.
Gepanzerte Fahrzeuge, Schützenpanzer, Hauptkampfpanzer
Heinz Guderian gilt als einer der ersten deutschen Offiziere, die die Kampfkraft dieser Waffe richtig eingestuft haben. Sie haben auch die Voraussetzungen für die späteren Erfolge der deutschen Panzertruppe geschaffen. Guderian hatte bei der damals neuen Funktruppe gedient und war von der neuen Waffe fasziniert. Nach dem ersten Weltkrieg waren er bei der Reichswehr mit dem neuen Teilbereich der motorisierten Logistik beschäftigt. Die Umstellung von Transport mit Bahn und Pferdegespannen zu Langstreckentransporten auf Lastkraftfahrzeugen war seine Hauptaufgabe.In seinem Studium und der späteren Lehre von Militärgeschichte analysierte er den Panzereinsatz der Westmächte im ersten Weltkrieg und zog daraus die Lehren, die er in seinem Standardwerk der PanzertaktikAchtung Panzer! Als Lehrbuch sammelte.
Neben Guderian ist auch Walther Nehring ein wichtiger Vordenker für die Panzertruppe. Im Jahr 1932 forschte Nehring im Auftrag der Ausbildungsabteilung des Truppenamtes an dem Thema „Die Panzerbrigade im Rahmen des Kavalleriekorps“, in der er die Grundprinzipien des Einsatzes von gepanzerten Kräften formulierte:
-selbstständiges operieren
-zeitlich und räumlich begrenzt
-stets in Verbindung mit motorisierter Infanterie und Artillerie
-umfassender Einsatz gegen Flanke und Rücken des Gegners
-dabei abgesetzt von langsameren Verbänden
-Verfolgung des weichenden Feindes
Randnotiz: diese Grundprinzipien finden sich auch in der 2007 erlassenen Heeresdienstvorschrift (HDV) 100/200 „Operation verbundener Kräfte“
So setzte die Wehrmacht ihrePanzer-Divisionenim Verbund mit motorisiertenArtillerie- undInfanterieeinheitenund weiteren Unterstützungstruppen in selbständigen Gefechtsverbänden ein, während die alliierten Streitkräfte ihre Panzer wie kleine verteilte Artillerie zur Infanterie-Unterstützung nutzten. Durch diesen unterschied gelang es den deutschen, in die feindlichen Linien einzubrechen und den Kampf in die Tiefe zu führen, sowie die Flanken der gegnerischen Einheiten zu bedrängen.
Die Panzertruppe wurde dabei durch gepanzerte oder wenigstens motorisierte Verbände und Einheiten anderer Truppengattungen unterstützt, durch deren ergänzende Fähigkeiten die Schwächen der Panzer ausgeglichen werden konnten. Zudem wurden Einsatzprinzipien und taktische Grundsätze der Panzertruppe und den mit ihnen verbunden Kräfte fortlaufend optimiert.
Unterstützer der Panzertruppen: Panzeraufklärer / ab 1962 Fernspähtruppe
Die Tradition der deutschen Panzeraufklärungstruppe beginnt im Jahr 1743, als KönigFriedrich der Große in seinem Reglement für die Preußischen Husarenregimenter festlegte, dass diese als leichte Reiter neben ihrem Kampfauftrag auch Aufklärungsaufgaben übernehmen sollen.
Erst über hundert Jahre später gab es im Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) Kavalleristen als reine Aufklärungseinheiten in den Infanteriedivisionen.
Auch im ersten Weltkrieg war es wieder Kavallerie, die als Aufklärer in den Infanteriedivisionen eingesetzt wurden. Der Spähtrupp zu Pferde gilt als Vorläufer für kleine hochmobile Aufklärungseinheiten.
Ab 1930 wurden eigene Aufklärungskompanien aufgestellt, die neben Kavallerie auch Radfahrer, Kraftfahrzeuge, diverse Waffen und Fernmeldemittel für Äufklärungsaufträge vorhielten. Diese Einheiten sind die letzten Vorgänger der späteren motorisierten Aufklärungsabteilungen imZweiten Weltkrieg.
Die Panzeraufklärer klärten weit im Vorfeld vor den gepanzerten Verbänden den Feind auf, meldeten diesen mit ihren Funkgeräten an Luftwaffe und Artillerie.Der Feind konnte im besten Fall ohne eigene Verluste vernichtet beziehungsweise stark geschwächt werden durch einen taktischen Lufteinsatz oder Artilleriebeschuss. Sie erhöhten auch die Bewegungsgeschwindigkeit der gepanzerten Verbande, da sie Wege- und Geländeverhältnisse im vornherein erkundeten. Ihre hohe Beweglichkeit verdankten sie Panzerspähwagen und Radpanzern.
Unterstützer der Panzertruppen: Panzerjägertruppe
Mit den vermehrten Einsatz von Panzerfahrzeugen kam schnell der Bedarf nach speziellen Anti-Panzerkräften auf – die sogenannten Panzerjäger wurden während des zweiten Weltkriegs dazu aus der Teilbereich der Sturmartillerie heraus spezielle bewegliche geschützte Geschütze zur effektiven Panzerbekämpfung entwickelt. Bei Aufstellung dieser Kräfte wurden zunächst nur Panzerabwehrkanonen beschafft, später auch Jagdpanzer wie der Hetzer oder der Elefant. In der Bundeswehr war die Panzerjägertruppe bis zu ihrer Auflösung 2006 mit dem Raketenjagdpanzer Jaguar ausgerüstet.
Unterstützer der Panzertruppen: Panzergrenadiere
Panzergrenadiere begleiten die Hauptkampfpanzer der Panzertruppe. Sie bekämpfen auf- und abgesessen feindliche Infanterie sowie mittels Panzerabwehrhandwaffen auch gepanzerte Fahrzeuge. Im deutschen Heer ist die Panzergrenadiertruppe eine eigene Truppengattung. Besonderheit der deutschen Panzergrenadiere: nachdem sie bei ihrer Einführung zunächst (bis auf Ausnahmen) Wiesengrün als Waffengattungsfarbe erhielten, tragen sie -obwohl sie den gepanzerten Kräften zugeordnet sind- aus Traditionsgründen jägergrüne Litzen und Barett.
Vorläufer der berittenen und damit mobilen Infanterie waren berittene Schützen, sogenannte Dragoner. Im Zweiten Weltkrieg wurden die infanteristischen Einheiten, die den gepanzerten Verbänden der Wehrmacht zugeodnet waren erstmals als Panzergrenadiere bezeichnet. Die Aufstellung von Panzergrenadierverbänden geht auf oben bereits genannten Heinz Guerianzurück, der maßgebend an der Konzeption von operativen Panzerverbänden beteiligt war. Sein Konzept stellte Panzerverbände mit der notwendigen Unterstützung verschiedener Waffen in einem Großverband zusammen. Zu den Unterstützungskräften gehörten auch Pioniere, Artillerie, Instandsetzung und mechanisierte / motorisierte Infanterie.
Panzertruppe
Aufgrund der Vereinbarungen im Versailler Vertrag keine schwere Waffen besitzen oder entwickeln zu dürfen, konnte das Deutsche Reich keine Panzer entwickeln, bauen oder kaufen. Daher haben in den jahren bis 1932 lediglich die Siegermächte die Weiterentwicklung von Panzerfahrzeugen betrieben. Trotzdem entwickeln deutsche Ingenieure Versuchsfahrzeuge. Die Erprobung fand statt unter Schutz und mit Hilfe der Sowjetunion in der Panzerschule Kama. Legal und offiziell konnte die Arbeit an deutschen gepanzerten Fahrzeugen erst ab 1932 vorangetrieben werden. In diesem Jahr wurde die Zusicherung der militärischen Gleichberechtigung des Deutschen Reiches in der Genfer Abrüstungskonferenz erricht. Die folgende Weiterentwicklung der Panzerwaffe im dritten Reich erfolgte schnell und mit großen finanziellen Aufwand. In Folge dieser Bestrebungen war es 1939 möglich, dass die Wehrmacht im September 1939 mit etwa 3000 Panzern nach das militärisch unterlegene Polen besetzte.
Im September 1939 trat die Wehrmacht mit 3000 Panzern, den mit nur wenigen leichten Panzern ausgerüsteten polnischen Truppen deutlich überlegen, zum Angriff an. Die zunehmende Aufrüstung an Geschützkalibern und Anti-Panzerwirkmitteln erzwang die Weiterentwicklung der deutschen Panzer hin zu mehr Panzerung, größeren Kalibern, neue Triebmittel, Zimmeritbeschichtungen (Schutz vor Magnethaftminen). Auch eine Anpassung der Logistik war nötig um den Bedarf nach Munition, Treibstoff und Ersatzteilen zu decken. Widriges Wetter und schwieriges Gelände erforderten immer Improvisationskunst von Besatzungen und Einheitsführern,führten aber auch zu mehr Verschleiß und häufigerem Materialversagen.
Nach vielen zum Teil auch bekannten Verbesserungen und Weiterentwicklungen erschienen 1943 die neuen Panzertypen Panzerkampfwagen V Panther und Panzerkampfwagen VI Tiger in größerer Zahl. Technische Weiterentwicklung und an Anpassung der Einsatztaktik konnten dennoch mit der zahlenmäßigen Überlegenheit langfristig nicht mithalten.
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges endet auch unsere Betrachtung der Geschichte der deutschen Panzer fürs Erste, die Entwicklungen ab 1955 wollen wir in einem extra Artikel betrachten – wir wollen aber dennoch das Rätsel um die rosa Litzen lüften.
Farbe der Panzertruppe – Verschiedene Theorien
Immer wieder kommt die Frage auf, warum die Waffengattungsfarbe der Panzertruppen rosa ist.
Die erste und auch weitesten verbreitete Theorie ist, dass von Reiterverbänden rote, verwaschen rote oder auch rosane Farbkennzeichnungen übernommen wurden, da die beweglichen Kräfte sich zum Teil auf eine Tradition in der Kavallerie berufen.
Zum einen gibt es da das Königlich Preußische Regiment Alt Kreytzen.
Dieses Regiment hatte sich besonders verdient gemacht im siebenjährigen Krieg, daher hat der König ihm eine neue Waffenfarbe als Anerkennung gegeben. Das Besondere an rosa war, dass es einerseits zu hell war um die Arbeitskleidung des gemeinen Volkes zu sein, zum anderen weil der benötigte Farbstoff relativ teuer war. In der Heraldik taucht rosa als Waffenfarbe vieler vornehmer Ritter auf. Später entwickelte es sich auf Umweg über bestimmte Fürstenhöfe und deren Wappenfarbe es war zur Traditionsfarbe einiger schwerer Reiterregimenter.
Die zweite Theorie ist, dass Rosa nach dem Ende des 1. Weltkriegs für die Kraftfahrtruppen der Reichswehr als Waffenfarbe zufällig festgelegt wurde und anschließend für die Panzertruppe übernommen wurde. Dazu schreibt auch Hans-Peter Stein in seinem Buch „Symbole und Zeremoniell in deutschen Streitkräften vom 18. bis zum 20. Jahrhundert“:
"Die Unterscheidung der Waffengattungen des deutschen Heeres mit Farben hat keine ehrwürdige Tradition, sie ist mehrheitlich durch Zufall entstanden."
Außerdem schreibt Kai Knötel-Sieg in seinem „Handbuch der Uniformkunde“ sinngemäß
"Die Waffenfarbe Rosa wurde bereits 1919 für die Kraftfahrtruppe der neu entstandenen Reichswehr eingeführt. Diese bis 1933 als reinen Nachschubtruppe geltende Waffengattung wurde im Zuge der Heeresmotorisierung zur Aufstellung der Panzertruppe herangezogen, auf diese Weise wurde das Rosa zur Waffenfarbe der Panzer- und Panzerabwehrtruppe. Besondere Gründe für die Einführung der Waffenfarbe Rosa bei der Kraftfahrtruppe konnte ich nicht feststellen. Vor 1919 (im Kaiserreich) hatten die Kraftfahrtruppen als Teil der Verkehrstruppen hellgrau. Lediglich beim Militärpaß dieser Waffengattung taucht ein Anklang an das spätere Rosa auf: Dieser hatte - zumindest in der bayerischen Armee - einen braunen Umschlag mit roter Einfassung."Die Geschichte mit der Waffenfarbe der Kürassiere klingt zwar gut, kann aber leider nicht stimmen.
Es gab kein deutsches Kürassierregiment, das rosa als Farbe der Litzen und Abzeichen trug.
Vor der Einführung der feldgrauen Uniform gab es noch neun preußische Kürassierregimenter mit folgenden Abzeichenfarben:
Garde du Corps - rot
Garde-Kürassiere - Abzeichen kornblumenblau, Litzen weiß
1. - schwarz
2. - karmesin
3. - hellblau
4. - rot, vor 1870 orange
5. - hellrot
6. - russischblau
7.- gelb
8.- grün
Die im weitesten Sinne noch zu den Kürassieren zählenden "Schweren Reiter-Regimenter" Bayerns und Sachsens hatten:
Sächs. Garde-Reiter-Regiment - weiß
Sächs Karabinier-Regiment - schwarz
Bayer. 1. Schweres Reiter-Regiment - rot mit weißen Knöpfen
Bayer. 2. Schweres Reiter-Regiment - rot mit gelben Knöpfen
Auch von den bereits vor 1900 aufgelösten bzw. umgewandelten Kürassierregimentern Bayerns, Sachsens und Württembergs hatte keines Rosa als Farbe der Litzen usw.
Rosarot taucht als Abzeichenfarbe vor 1914 nur bei folgenden Kavallerie-Rgt auf:
- bei drei der 18 preußischen Dragonerregimenter auf (Gren.Rgt zu Pferd Nr. 3, Drag.Rgt 7 und 15),
- bei einem der 13 preußischen Jäger-Rgt zu Pferd (7.)
- bei zwei der 8 bayerischen Chevaulegers-Regimenter (3. und 6.)
Fazit: die rosa Litze verdankt unsere Panzertruppe leider nicht eine jahrhunderte alten Tradition, sondern wohl eher einem Zufall.
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